Die Bilder gut wie immmer, der Text liest sich wie eine Reportage bzw. ein Erfahrungsbericht des Schreibers.Ich habe leider nicht den Namen des Autors entdeckt. Hoffentlich kommt er nicht in echte Schwierigkeiten bei seinen Befragungen, ich mache mir wirklich Sorgen um ihn,den Unbenannten. Nur eine besorgte Mutter
Man kann nicht verlangen, dass nichtdeutsche Muttersprachler, also die sogenannten Migranten, deutsch sprechen, wenn sie mit ihresgleichen in der Öffentlichkeit zusammen unterwegs sind. Das bedeutet für mich auch Demokratie.Ansonsten gebe ich dem Verfasser des Textes recht. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, ärgert mich das Gequassel in der Straßenbahn auch, nur käme ich niemals auf die Idee, jemand darauf anzusprechen. Nachkriegsgeneration, 63 Jahre, weiblich, kein Abitur.
die Landessprache sprechen... oder wenigstens die Weltsprache (Englisch)... für mehr Verständnis... beim Druck dieses Hefts ist leider etwas verloren gegangen, auf S. 18 ist ein Teil des letzten Satzes verschwunden: Statt nur "Sie (die Strafe Babylons) verhindert..." sollte da eigentlich stehen: "Sie verhindert... die Zwanglosigkeit zufälliger Kontakte." Gemeint war, dass in einem Sprachenwirrwarr à la Babylon etwas sehr Wertvolles verloren geht, eben diese vielen kleinen Chancen, sich in Gespräche anderer integrieren zu können, wenn sie etwas sagen, das einen anspricht. Wenn man ihre Sprache gar nicht versteht, ist in dieser Hinsicht nichts mehr möglich. Man versteht dann überhaupt nichts mehr, sogar von Problemen, bei denen man hätte helfen können, bekommt man nichts mit, eben weil sie eine ganz andere Sprache sprechen (und sich damit selbst zu "Ausländern" machen).
Es steckt außerdem eine Beleidigung in der Verwendung unverständlicher Sprachen, sofern die Sprecher die Wahl haben, auch für unbeteiligte Dritte verständlich zu sprechen. Das ist wie beim Flüstern. Eltern bringen ihren Kindern ganz selbstverständlich bei, dass es unhöflich ist, in Gegenwart Dritter miteinander zu flüstern. Ich persönlich empfinde es jedenfalls als sehr unhöflich, wenn andere sich in meiner Anwesenheit die Hand vor den Mund halten und sich Dinge zuflüstern.
Ich weiß, dass ich nicht der einzige bin, der sich in diesen Fällen ausgegrenzt, übergangen und betrogen fühlt. Ich kann nur hoffen, dass die "Ausländer" (die doch WILLKOMMEN sind) endlich zur Vernunft kommen und damit aufhören, uns Inländer auszugrenzen.
Die Bilder gut wie immmer, der Text liest sich wie eine Reportage bzw. ein Erfahrungsbericht des Schreibers.Ich habe leider nicht den Namen des Autors entdeckt. Hoffentlich kommt er nicht in echte Schwierigkeiten bei seinen Befragungen, ich mache mir wirklich Sorgen um ihn,den Unbenannten.
AntwortenLöschenNur eine besorgte Mutter
Man kann nicht verlangen, dass nichtdeutsche Muttersprachler, also die sogenannten Migranten, deutsch sprechen, wenn sie mit ihresgleichen in der Öffentlichkeit zusammen unterwegs sind. Das bedeutet für mich auch Demokratie.Ansonsten gebe ich dem Verfasser des Textes recht.
AntwortenLöschenAber wenn ich ganz ehrlich bin, ärgert mich das Gequassel in der Straßenbahn auch, nur käme ich niemals auf die Idee, jemand darauf anzusprechen.
Nachkriegsgeneration, 63 Jahre, weiblich, kein Abitur.
die Landessprache sprechen... oder wenigstens die Weltsprache (Englisch)... für mehr Verständnis... beim Druck dieses Hefts ist leider etwas verloren gegangen, auf S. 18 ist ein Teil des letzten Satzes verschwunden: Statt nur "Sie (die Strafe Babylons) verhindert..." sollte da eigentlich stehen: "Sie
AntwortenLöschenverhindert... die Zwanglosigkeit zufälliger Kontakte."
Gemeint war, dass in einem Sprachenwirrwarr à la Babylon etwas sehr Wertvolles verloren geht, eben diese vielen kleinen Chancen, sich in Gespräche anderer integrieren zu können, wenn sie etwas sagen, das einen anspricht. Wenn man ihre Sprache gar nicht versteht, ist in dieser Hinsicht nichts mehr möglich. Man versteht dann überhaupt nichts mehr, sogar von Problemen, bei denen man hätte helfen können, bekommt man nichts mit, eben weil sie eine ganz andere Sprache sprechen (und sich damit selbst zu "Ausländern" machen).
Es steckt außerdem eine Beleidigung in der Verwendung unverständlicher Sprachen, sofern die Sprecher die Wahl haben, auch für unbeteiligte Dritte verständlich zu sprechen. Das ist wie beim Flüstern. Eltern bringen ihren Kindern ganz selbstverständlich bei, dass es unhöflich ist, in Gegenwart Dritter miteinander zu flüstern. Ich persönlich empfinde es jedenfalls als sehr unhöflich, wenn andere sich in meiner Anwesenheit die Hand vor den Mund halten und sich Dinge zuflüstern.
Ich weiß, dass ich nicht der einzige bin, der sich in diesen Fällen ausgegrenzt, übergangen und betrogen fühlt. Ich kann nur hoffen, dass die "Ausländer" (die doch WILLKOMMEN sind) endlich zur Vernunft kommen und damit aufhören, uns Inländer auszugrenzen.
Lg, M. E. T. A.